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News / Unternehmen trennen Social Media von PR
Bitkom-Hauptgeschäftsführer Bernhard Rohleder: "Einfach nur Social Media zu machen, weil es alle machen, reicht nicht aus." Foto: Bitkom
02.09.2014   News
Unternehmen trennen Social Media von PR
 
Die Social-Media-Kommunikation wird immer unabhängiger von Unternehmenskommunikation, PR und Marketing. Diese Entwicklung vollzieht sich einer Umfrage des Bundesverbands Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien (Bitkom) zufolge zumindest in der IT- und Telekommunikationsbranche. Inzwischen haben mehr als ein Drittel der Unternehmen auf Social Media spezialisierte Teams installiert.

Im vergangen Jahr gab es erst in jedem vierten Unternehmen (24 Prozent) solche Einheiten, die für die Kommunikation in sozialen Netzwerken wie Facebook, Xing und Google+ zuständig sind. 2013 betreuten die Abteilungen Marketing, PR und Unternehmenskommunikation noch in 47 Prozent der Unternehmen die Social-Media-Kanäle. Heute sind es nur 32 Prozent. "Social Media sind vielfach als Stabsstelle der Geschäftsführung unterstellt", sagt Bitkom-Hauptgeschäftsführer Bernhard Rohleder. Seiner Ansicht nach ist das ein Zeichen dafür, "dass die Kommunikation auf diesen Kanälen professioneller und intensiver betrieben wird". In jedem dritten Unternehmen ist die Social-Media-Kommunikation abteilungsübergreifend organisiert, in 17 Prozent der Fälle gar nicht.

Gleichzeitig wächst in IT- und TK-Firmen der Bedarf, die Social-Media-Verantwortlichen mit Budgets auszustatten, die der zunehmenden Bedeutung ihres Aufgabengebiets gerecht werden. Für die Marketing-Verantwortlichen in den 106 abgefragten Unternehmen ist der steigende Ressourcenbedarf das wichtigste Thema. 54 Prozent von ihnen sehen das so. Oberste Zielsetzung der Aktivitäten in den sozialen Medien ist es, die eigene Bekanntheit steigern.

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